Die Lösung

Aus unbekannt wird autorisiert

Die Secure Chain erzeugt ausgehend von der Reederei/dem Schiffsmakler über den Verlader, den Spediteur und das Transportunternehmen bis hin zum Deepsea-Terminal eine geschlossene Logistikkette, in der sich nur bekannte und autorisierte Parteien befinden.  

Gemeinsam verwirklichen diese Parteien mittels der Secure Chain einen digital und physisch sicheren Freigabe- und Abholprozess von Importcontainern im Rotterdamer Hafen. Dies geschieht über die Dienste von Portbase im Port Community System. 

Die Secure Chain geht jedoch darüber hinaus. Erfahren Sie hier mehr über die anderen Initiativen für die digitale Immunisierung der Hafenlogistikprozesse. Ein Beispiel ist die Kontrolle des ausführenden Transportunternehmens durch die Terminals. 

Die Vertrauenskette erklärt

Folgendes erledigen Sie im Voraus

Die Secure Chain beginnt bei der Reederei/dem Schiffsmakler. Dieser lädt seinen Kunden (die sogenannte Release-to-Party) zur Teilnahme ein. Dies ist in der Regel der Verlader oder Spediteur. Dieser wiederum informiert das nächste Glied der Kette über die neue Arbeitsweise. Vor dem Start werden alle Parteien auf diese Weise informiert und aufgefordert, für den entsprechenden Portbase-Dienst zu sorgen. Wenn die gesamte Kette bereit ist, benachrichtigt der Kunde (die Release-to-Party) die Reederei/den Schiffsmakler. Jetzt kann die Secure Chain richtig beginnen. 

So funktioniert die Secure Chain

Jeder Teilnehmer der Secure Chain überträgt das Recht, einen Container abzuholen (bzw. abholen zu lassen), digital an das nächste Glied der Kette. Nur ein auf diese Weise autorisierter Transportunternehmen kann seine Ankunft am Tiefseeterminal voranmelden und den Container dann dort sicher abholen. Der Terminal weiß immer, wer ankommt.

Ende der PIN

Aufgrund der Secure Chain sind PINs für die Freigabe und Abholung von Containern nicht mehr erforderlich. Möglicher Missbrauch dieser PINs gehört somit der Vergangenheit an. Die Secure Chain besteht nur aus bekannten, autorisierten Parteien, die auf sichere Weise nur „Need-to-know“-Informationen miteinander austauschen. Gemeinsam machen die Parteien die Hafenlogistik zuverlässiger.

Konkret benötigen Sie Folgendes

Für die Secure Chain fügte Portbase einer Reihe von bestehenden Diensten im Port Community System der niederländischen Häfen eine zusätzliche Autorisierungsebene hinzu. Für neue Parteien, die sich für die Secure Chain an Portbase anschließen müssen, ist ein kostenloser Basisdienst als zusätzliche Option verfügbar. Das Recht, einen Importcontainer abzuholen, kann so sicher und für alle digital von Glied zu Glied weitergegeben werden.

Die Secure Chain sorgt für Folgendes

Die Vorteile auf einen Blick

Implementierung erfolgt Schritt für Schritt

Die Secure Chain konzentriert sich auf die niederländischen Häfen. Die Implementierung findet derzeit zuerst im Hafen von Rotterdam statt. Die teilnehmenden Reedereien/Schiffsmakler setzen auf eine schrittweise und kontrollierte Implementierung. Jede Reederei/jeder Schiffsmakler informiert seine eigenen Kunden darüber, wann die Anbindung erfolgt.

Schritt 1

31. März 2024

Keine PIN code für Containerfracht aus Lateinamerika

Seit dem 31. März 2024 lauft alle Containerfracht aus Lateinamerika über die Secure Chain.

Schritt 2

1. Juli 2024

Kein Pin code mehr für Containerfracht aus Nordamerika

Seit dem 1. Juli 2024 gilt die Secure Chain auch für eingehende Containerfracht aus Nordamerika.

Schritt 3

1. Oktober 2024

Keine Pincode mehr für Containerfracht aus Afrika, dem Nahen Osten, Indien und Pakistan

Der Einsatz der Secure Chain wurde am 1. Oktober weiter ausgedehnt.

Schritt 4

3. Februar 2025

Enddatum für Einführung der Secure Chain für Fernost und Ozeanien

Letztendlich wird die Secure Chain für alle in Rotterdam ankommenden Deesea-Container gelten.

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